Samstag, 31. Juli 2010

Vom Bryce Canyon nach Las Vegas

Heute Morgen fuhren wir von Kanab in Richtung Bryce Canyon. Bevor Las Vegas auf unserem Reiseprogramm stand, wollten wir noch einmal einen Tag in der freien Natur geniessen. Und der Bryce Canyon war tatsächlich ein beeindruckender, weiterer Höhepunkt. Hunderte von rötlich schimmernden Hoodoos (eine Art Zapfen die in den Himmel ragen) bildeten eine schon fast künstlich wirkende Kulisse.

Ebenfalls kamen wir wiederum in Kontakt mit verschiedenen Tieren, darunter auch mit unseren Freunden, den Chipmunks.













So verbrachten wir also einige Stunden im Bryce Canyon, und unternahmen auch eine Wanderung in die Hoodoo Tiefen. Wirklich faszinierend, welch ein Naturwunder sich uns da bot.


Als wir im Park "alles" gesehen hatten, war der Moment da, wo wir uns in Richtung Las Vegas aufmachten. Wir waren gespannt, was uns da erwarten würde.

Ohne grössere Umstände haben wir unser Hotel, das "Golden Nuggets" gefunden, und unser Zimmer eingecheckt. (Hier ein kurzer Film wo wir euch unser aktuelles Zuhause vorstellen :-)

Las Vegas ist für uns einerseits sehr beeindruckend, andererseits ab und zu auch recht erschreckend. Die gesamte Daseinsberechtigung der Stadt scheint im Geldspiel zu liegen. Viele Menschen übergeben Dollar um Dollar irgendeinem Automaten oder Groupier. Wir haben uns fest vorgenommen, wenig zu Spielen, und wenn, dann zu gewinnen ;-) Bis jetzt sind wir 4 Dollar im Minus, aber das kommt schon noch :-)

Beschreibung der Folgenden Bilder: 1. Einblick in die Hauptverkehrsstrasse von Las Vegas 2. Blick auf unser Hotelpool. (Mit Wasserrutsche Mitten durch ein Aquarium)



Nach vielen gesammelten Eindrücken haben wir uns in einer Hotelbar noch ein Glas Wein gegönnt. Im Video seht ihr das Ambiente an der Bar:


Freitag, 30. Juli 2010

Grand-Canyon Nationalpark

Heute erlebten wir ein weiteres Naturspektakel auf unserer Reise durch Amerika. Wir besuchten den nördlichen Teil des Grand-Canyon Nationalparks.
Der Grand Canyon ist eine steile, etwa 450 Kilometer lange Schlucht im Norden des US-Bundesstaats Arizona, die während Jahrtausenden vom Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben wurde. Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde und wird jedes Jahr von rund fünf Millionen Menschen besucht.Das Wetter war heute sehr wechselhaft. Neben einer strahlenden Sonne bekammen wir auch Blitzgewitter und heftige Regenschauer zu sehen.
Neben den gewaltigen Felsen faszinierte uns der Grand-Canyon Nationalpark mit seinem facettenreichen Pflanzen- und Tierreich. Sehr schnell freundeten wir uns mit den häufig zu sehenen Chipmunks (Streifenhörnchen) an.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Fahrt von Moab nach Page

Eine gut vierstündige Fahrt führte uns heute durch atemberaubende Landschaften von Moab nach Page.
Viele Strassenschilder machten auf freilaufendes Wild aufmerksam und wir hatten dann auch wirklich das Glück, dass ein Reh mit ihren zwei Rehkitzen unseren Weg kreutzte.
Page liegt im äußersten Norden von Arizona auf dem östlichen Plateau oberhalb des Colorado River auf Höhe des Glen Canyon Damm am Lake Powell. Die Ortschaft Page wurde 1957 gegründet und ist damit eine der jüngsten der Vereinigten Staaten. Bevor die Stadt entstand, war die Gegend von Navajo-Indianern besiedelt. Mit dem Baubeginn des Glen-Canyon-Staudamms im Jahr 1956 musste in der Gegend eine Siedlung zur Unterbringung der Bauarbeiter errichtet werden.






Mittwoch, 28. Juli 2010

Moab - Arches National Park

Heute verbrachten wir einen aussergwöhnlich eindrücklichen Tag im Arches National Park. Der Arches-Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Norden des Colorado-Plateaus am Colorado River nördlich der Stadt Moab im US-Bundesstaat Utah. Er bewahrt die weltweit größte Konzentration an natürlichen Steinbögen (engl.: arches), die durch Erosion und Verwitterung ständig neu entstehen und wieder vergehen.


Was uns neben den Naturwundern im Park sehr fasziniert hat, war die Sorgfalt, die die Leute hier im Umgang mit ihren Naturschätzen zeigen.

Dienstag, 27. Juli 2010

von Denver nach Moab - atemberaubende Landschaft

Heute sind wir von Chicago nach Denver geflogen.










Anschliessend haben wir ein Auto gemietet und uns aufgemacht in Richtung Rocky Moutains. Eine faszinierende Stein-Wüsten Landschaft hat uns kurz nach Denver in Empfang genommen und uns bis in die malerische Kleinstadt Moab begleitet.


Hier haben wir vor ca. drei Stunden ein Best Western Hotel Zimmer bezogen und sind soeben von einem sehr feinen Abendessen in unsere Herberge zurückgekommen.


Morgen wollen wir den Arches Nationalpark besuchen. Nur wissen wir noch nicht genau, ob wir lieber das schöne Hotelzimmer geniessen- und ein wenig ausschlafen wollen, oder ob wir lieber ganz früh aus dem Haus sollen, damit wir in den Felsen von Moab den Sonnenaufgang geniessen können. Wahrscheinlich werden wir Variante 1 wählen, weil das Hotelzimmer ist das schönste das wir bis jetzt in unseren Ferien hatten- und schliesslich sind auch SonnenUntergänge schön...

Montag, 26. Juli 2010

Montag: Mit dem Flugzeug weiter nach Denver

Im Moment sitzen wir gerade im Flugzeug von Chicago nach Denver. Es ist Montag Vormittag. In etwa einer Stunde sind wir da. Im Flugzeug hat es Wireless Internet - und das mussten wir natürlich gleich ausprobieren :-)

Sonntag in Chicago

Heute war wieder einmal ein ruhiger Tag angesagt. Am Morgen besuchten wir Willow Creek, eine sogenannte "Mega Church" im Norden von Chicago. Willow Creek gilt als Vorbild für viele andere Kirchen in Amerika und Europa und wir waren sehr gespannt darauf, was uns erwartet.
(Zumal das Wort "Mega" in Mega Church nicht unbedingt sicherstellt, dass man sich dann auch wohl fühlt.)

Nun, der Gottesdienst in Willow war ein sehr berührendes Erlebnis. Ein Pastor aus Hawai hat gepredigt und was er gesagt hat, hat uns sehr angesprochen. Und was die Kirche an sich anbelangt: Sie ist wahrlich eine Inspirationsquelle für den Rest der Kirchenlandschaft. Positiv, herzlich, echt.. uns hats sehr gefallen.

Nach dem Gottesdienst fuhren wir zu T.G.I. Fridays. Eine in den USA sehr bekannte Restaurantkette. Dort haben wir sehr sehr gut gegessen.





Den Nachmittag verbrachten wir in einem Park ein wenig ausserhalb von Chicago. Wir hatten Lesestoff dabei, haben uns auf eine Wiese gelegt und das schöne & angenehm warme Wetter genossen.




Hier noch ein kurzes Filmausschnitt vom Willow Creek Gottesdienst:

Sonntag, 25. Juli 2010

Chicago - eine weitere Grossstadt

Heute Morgen hat es geheissen Abschied nehmen von unseren Gastgebern. Jay und Dot Kipfer. In den letzten Tagen haben sie uns ihre Heimat gezeigt und uns dabei auch spannende Einblicke gegeben, zu denen wir sonst nicht gekommen wären. Wir haben die Tage sehr genossen und sind tief beeindruckt von der Gastfreundschaft die wir erlebt haben.


Nach knapp 3 Stunden Autofahrt wurde am Horizont unser nächstes Ziel sichtbar. Die Skyline von Chicago. Chicago, wie New York eine Riesenstadt, hatten wir heute auf dem Programm. Bald einmal wurden auch die Gegensätze zwischen Bluffton (bisweilen ländlicher als das Emmental) und Chicago sichbar.

Es bestand kein Zweifel: Hier läuft etwas. Einmal bogen wir um eine Häuser Ecke und trauten unseren Augen kaum. Da war doch tatsächlich ein Teil einer Hochhausfassade eingestürzt und hat Strasse und verschiedene Autos unter den Trümmern begraben. Wir waren erstaunt ob der Gelassenheit der Sicherheitsleute vor Ort,
bis wir gemerkt haben – die drehen einen Film. Mit einem riesigen Aufwand haben sie Autos und Trümmer so platziert, dass die Szenen von The Transformers 3 so echt aussehen wie möglich.


Ein weiteres, aussergewöhnliches Highlight haben wir heute Abend erlebt: Ein klassisches Konzert, unter freiem Himmel, im Millenium Park. Vorne eine riesige Bühne mit Orchester, Chor und Solisten, seitlich die Skyline von Chicago welche sich im Verlauf der Abenddämmerung in ein sagenhaftes Lichtermeer veränderte.

Anschliessend haben wir ein geeignetes Nachtquartier gesucht- und gefunden. Motel 6 ist unsere bevorzugte Motelkette. Die haben alles was man braucht, sind günstig und gepflegt.




Und hier noch ein kurzer Filmausschnitt aus dem Konzert am Abend im Millenium Park:


Samstag, 24. Juli 2010

Fort Wayne TinCaps vs. Peoria - Ein Baseballspiel

Im Vergleich zu den letzten Tagen war heute weitreichende Gemütlichkeit angesagt. Am Vormittag haben wir einen Buchladen besucht, und uns mit neuer Literatur eingedeckt. Den Nachmittag verbrachten wir mehrheitlich in unserem Hotel-Zuhause.

Am Abend wurden wir von unseren Gastgebern im Hotel abgeholt, bevors dann in Richtung Fort Wayne, zu einem Baseball Spiel ging.

Die Fort Wayne TinCaps spielten gegen Peoria ein Meisterschaftsspiel der Midwest League. 


Nach einigen Anfangsschwierigkeiten unsererseits was das Verstehen der Spielregeln anbelangt, sind wir immer mehr "ins Spiel" gekommen. Am Ende haben wir selbst, und meistens sogar in den richtigen Momenten :-) für "unser" Heimteam, Stimmung gemacht. "Wir", d.h. die TinCaps, haben übrigens "im neunten End" mit 8 zu 7 gewonnen.

Zur Feier des Tages wurde im Stadion ein eindrückliches Feuerwerk gestartet.

Nachfolgend noch zwei kurze Videosequenzen von Spielschluss & Feuerwerk:




Freitag, 23. Juli 2010

Bern(e) liegt in Amerika

Heute haben uns Jay und Dot, unsere Gastgeber, ihre Heimat gezeigt. Dabei haben wir allerhand spannende und faszinierende Entdeckungen gemacht. Da war zuerst einmal die Stadtbibliothek von Bluffton. Dort kann man nicht nur Bücher ausleihen, sondern z.B. auch eingerahmte Bilder.


Dies hat uns auf den ersten Blick überrascht. Aber eigentlich ist die Idee gar nicht so schlecht. So kann man alle zwei Monate die Wohnung ein wenig umgestalten und dem Zuhause mit neuen Bildern einen anderen Touch geben.


Nach der Bibliothek haben wir "Berne" (Indiana) besucht. Eine Kleinstadt mit ca. 4'000 Einwohnern, nur eine Viertelstunde von Bluffton entfernt. Was auffällt in Berne, sind die offensichtlich schweizerischen Wurzeln. Die meisten Läden haben Schweizer Namen. Baumgartner, Moser, Gerber, Grimm, Stucki...
Und viele Häuser sind im schweizer Chaletstil gebaut. Wir fühlten uns wie daheim.... Seit neustem gibt es in Berne übrigens auch einen "Zytglogge Turm". Für 3 Millionen Dollar getreu dem Original nachgebaut. Am kommenden Wochenende steigt in Berne ein grosses Fest, die "Swiss Days" und bereits jetzt tönt tagsüber überall im Ort Ländlermusik aus den Lautsprechern.

Das den Leuten hier ihre Vergangenheit wichtig ist, hat auch unser nächster Stopp gezeigt: Unsere Gastgeber haben uns zum Grab von "Ulrich Kipfer" geführt. Er war 1850 einer der ersten Einwanderer aus dem Emmental. Damals gab es für viele Emmentaler kaum wirtschaftliche Perspektive, und das war auch der Hauptgrund, warum viele ihre Heimat verlassen haben um auf der anderen Atlantikseite ihr Glück zu suchen.

Am Nachmittag bekamen wir eine weitere Portion Amerika in reinform präsentiert: Wir besuchten den Fair of Bluffton. Da bringen die Bewohner ihre Tiere und Kunsthandwerke hin, dann gibts eine Jury und für die besten und schönsten Exemplare gibts eine Auszeichnung.


Am Abend haben uns unsere Gastgeber zum Abendessen mit anschliessendem Dixie Jazz Konzert eingeladen. Lüpfige Musik gepaart mit viel Leidenschaft wurde uns da vorgetragen. Falls ihr gerne ins Konzert reinhören möchtet: Hier ein kurzes Video:

Donnerstag, 22. Juli 2010

Niagara Fälle

Mit einem sehr eindrücklichen Naturereignis haben wir den heutigen Tag begonnen: Die Niagara Fälle. Faszinierend, welche Wassermassen da in die Tiefe donnern.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck sind wir sodann losgefahren in Richtung Bluffton, Indiana. Jay und Dot Kipfer, entfernte Verwandte von uns (Stefan) haben uns für 2 Tage zu sich eingeladen. Gemeinsam mit ihnen werden wir in den nächsten Tagen die Region auskundschaften. Als wir beim Hotel das sie für uns gebucht haben, angekommen sind, wartete bereits ein Blumenstrauss auf uns, mit einem persönlichen Willkommenswort unserer Gastgeber. Einmal mehr sind wir zutiefst berührt von der amerikanischen Gastfreundschaft. Gemeinsam mit Jay und Dot haben wir anschliessend in einem gemütlichen lokalen Restaurant zu Abend gegessen. Jetzt sind wir müde und freuen uns aufs Bett.

Mittwoch, 21. Juli 2010

@mam and dad (eichenberger):
miner liebe, i hoffe, es geit öich guet. wider üsne posts chöit etnä, gniesse mir üsi reis i voue züg. im central park ds new york hani a öich müesse dänke: es het immer no so viu eichörnli; wi denn wo mir si gange u si si überhoupt nid schüch;-)
liebe papi, üses outo würd dir auso gfaue; es beschleuniget sehr sportlech;-)
heit nech sorg; i hanech fescht gärn
ganz liebi grüess

Von New York nach Niagara Falls

Heute Vormittag haben wir New York hinter uns gelassen mit dem Ziel Niagara Falls. Die Niagara Fälle.

7 Stunden Fahrt haben wir budgetiert und damit die Reise an sich auch schon zu einem Erlebnis wird, haben wir einen flotten Mietwagen ausgewählt: Einen Chevrolet Camaro.
Die Fahrt wurde dann tatsächlich- und gleich auf mehreren Ebenen zum Erlebnis: Nach ca. 2 Stunden Fahrt hat uns der Bordcomputer gesagt, wir hätten ein Loch im Reifen.Also haben wir angehalten und tatsächlich: Vorne links ein "Platte". Nun war Reifenwechsel und ein anschliessender Garagebesuch angesagt, so dass wir die Reise erst mit ca. 2 Stunden Verzögerung wieder fortsetzen konnten.

Gerade eben sind wir nun in Niagara Falls angekommen. Den Wasserfall haben wir uns für Morgen aufgespart. Der Tag war einmal mehr ein riesen Geschenk und wir geniessen es, gemeinsam Zeit verbringen zu dürfen. Stifu und Prisy